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Startseite/Geopolitische AnalyseBy Claudia Müller Monika Meyer

Das Pariser Klimaabkommen: Die Unbequeme Wahrheit über den wahren Gewinner der Dekade

Das Pariser Klimaabkommen: Die Unbequeme Wahrheit über den wahren Gewinner der Dekade

Zehn Jahre Pariser Klimaabkommen: Wir analysieren, wer wirklich profitiert und warum die CO2-Reduktion nur die halbe Miete ist. Die große Illusion.

Wichtige Erkenntnisse

  • Das Abkommen dient primär der Umverteilung von Kapital zugunsten von Technologie- und Rohstoffkonzernen.
  • Die freiwilligen NDCs sind strukturell schwach und werden durch Export von Emissionen untergraben.
  • Die nächste Phase wird eine geopolitische Spaltung durch CO2-Handelsmechanismen (CBAM) bedeuten.
  • Die wahre Machtverschiebung liegt in der Kontrolle der grünen Technologie, nicht nur in Emissionsreduktionen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist die größte Schwachstelle des Pariser Klimaabkommens?

Die größte Schwachstelle ist die fehlende verbindliche Durchsetzung. Die national festgelegten Beiträge (NDCs) sind freiwillig, was Schlupflöcher für Länder mit starkem nationalem Entwicklungsinteresse schafft.

Wer profitiert ökonomisch am meisten von der globalen Energiewende?

Ökonomisch profitieren diejenigen Staaten und Konzerne, die die kritischen Mineralien für Batterien und die dazugehörige Hochtechnologie kontrollieren, da diese die neue Infrastruktur bestimmen.

Was bedeutet der CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) für den Handel?

CBAM wird voraussichtlich als protektionistisches Instrument eingesetzt, um Importe aus Ländern mit niedrigeren Umweltstandards zu verteuern und so die Standards des Blocks, der CBAM einführt, durchzusetzen.

Wird das 1,5-Grad-Ziel durch das aktuelle Abkommen erreicht?

Basierend auf den aktuellen nationalen Zusagen (NDCs) ist es höchst unwahrscheinlich, dass das 1,5-Grad-Ziel erreicht wird. Die Lücke zwischen Ambition und tatsächlicher Umsetzung ist signifikant.