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Startseite/Geopolitische AnalyseBy Klaus Bauer Jürgen Müller

Der vereitelte Putsch in Benin: Wer wirklich die Fäden zieht, wenn die Demokratie 'gerettet' wird

Der vereitelte Putsch in Benin: Wer wirklich die Fäden zieht, wenn die Demokratie 'gerettet' wird

Die gescheiterte Machtübernahme in Benin ist mehr als nur ein lokaler Vorfall. Wir analysieren die wahren Gewinner des 'vereitelten Putsches'.

Wichtige Erkenntnisse

  • Der vereitelte Putsch dient primär der Sicherung externer wirtschaftlicher Interessen, nicht nur der Demokratie.
  • Die Regierung wird die Ereignisse nutzen, um die innere Opposition repressiv zu schwächen.
  • Benin bleibt ein Stabilitätsanker, was bedeutet, dass internationale Partner wegschauen werden, solange die Ordnung gewahrt bleibt.
  • Die Zukunft wird eine 'repressive Ruhe' bringen, bei der Freiheit für Stabilität geopfert wird.

Häufig gestellte Fragen

Was genau ist in Benin passiert?

Offiziellen Berichten zufolge wurde ein Versuch einer kleinen Gruppe von Militärangehörigen, die Regierung zu stürzen, von loyalen Sicherheitskräften verhindert und somit der Staatsstreich vereitelt.

Wer ist der aktuelle Präsident von Benin?

Der aktuelle Präsident von Benin ist Patrice Talon, der seit 2016 im Amt ist und dessen Machtposition durch diesen Vorfall gestärkt wurde.

Welche Rolle spielen externe Mächte bei solchen Vorfällen in Westafrika?

Externe Mächte (insbesondere Frankreich und die USA) haben ein großes Interesse an der Stabilität pro-westlicher Regierungen in Westafrika, um den wachsenden Einfluss Russlands und Chinas einzudämmen. Die Verhinderung eines Putsches wird oft stillschweigend begrüßt.

Wie unterscheidet sich die Situation in Benin von anderen Putschregionen?

Benin galt bisher als politisch stabiler und wirtschaftlich offener als einige seiner Nachbarn. Der Vorfall zeigt jedoch, dass auch dort die Risse im Fundament der Demokratie tiefer sind, als es scheint.