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Startseite/Technologie & WirtschaftsanalyseBy Martin Schwarz Peter Wagner

Die 10,5 Billionen-Dollar-Lüge: Wer wirklich vom globalen Cyberkrieg profitiert

Die 10,5 Billionen-Dollar-Lüge: Wer wirklich vom globalen Cyberkrieg profitiert

Die Prognose von 10,5 Billionen Dollar Schaden durch Cyberkriminalität bis 2025 ist nur die Spitze des Eisbergs. Wir analysieren die wahren Gewinner.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die 10,5 Billionen Dollar Kosten sind primär ein Umsatztreiber für die Sicherheitsindustrie, nicht nur ein reiner Verlust.
  • Systemische Schwächen liegen in der Komplexität der Lösungen und dem Versagen staatlicher Basisprävention.
  • Die Zukunft gehört der zwingenden Haftung von Unternehmensführungen für mangelhafte Cybersicherheit (Compliance-Druck).
  • Investitionen in einfache Grundsicherheit (MFA) würden einen Großteil der prognostizierten Schäden verhindern.

Häufig gestellte Fragen

Was ist die Hauptursache für die steigenden Kosten der Cyberkriminalität?

Die Hauptursache ist die zunehmende Professionalisierung der Angreifer (Cyber-Syndikate) und die wachsende Angriffsfläche durch digitale Transformation, kombiniert mit der Komplexität der Verteidigungssysteme.

Wer profitiert am meisten von der Angst vor Cyberangriffen?

Die großen Anbieter von Sicherheitssoftware, Cloud-Lösungen und spezialisierten Beratungsunternehmen profitieren am meisten, da ihre Produkte als unverzichtbare Kostenfaktoren positioniert werden.

Was bedeutet der Begriff 'Zero-Trust-Architektur' im Kontext der Kosten?

Zero-Trust bedeutet, dass kein Benutzer oder Gerät standardmäßig vertrauenswürdig ist, selbst wenn es sich innerhalb des Netzwerkperimeters befindet. Dies erhöht zwar die Sicherheitslage, erfordert aber hohe Anfangsinvestitionen und komplexe Implementierung.

Welche Länder werden die strengsten Cyber-Regulierungen einführen?

Die Europäische Union (EU) mit Richtlinien wie NIS2 treibt die strengsten Regulierungen voran, die erhebliche Bußgelder und persönliche Haftungen für Führungskräfte bei Compliance-Verstößen vorsehen.