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Startseite/Investigative TechnologieanalyseBy Martin Schwarz Claudia Müller

Die Weltbank und Blockchain: Die bittere Wahrheit hinter der neuen 'Transparenz'-Fassade

Die Weltbank und Blockchain: Die bittere Wahrheit hinter der neuen 'Transparenz'-Fassade

Die Weltbank setzt auf Blockchain. Doch die wahre Revolution ist nicht Transparenz, sondern Kontrolle. Analysieren wir die versteckten Machtverschiebungen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Einführung von Blockchain durch die Weltbank dient primär der zentralisierten Überwachung, nicht der Dezentralisierung.
  • Die wahren Gewinner sind die Institutionen, die die Infrastruktur kontrollieren, nicht die Endempfänger.
  • Die Technologie könnte die Abhängigkeit von globalen Finanzinstitutionen langfristig sogar erhöhen.

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Häufig gestellte Fragen

Was genau verspricht die Weltbank durch den Einsatz von Blockchain?

Die Weltbank verspricht eine lückenlose Nachverfolgbarkeit von Entwicklungsgeldern, was Korruption reduzieren und die Effizienz der Mittelverwendung steigern soll. Dies soll durch unveränderliche, dezentrale Ledger erreicht werden.

Wer profitiert wirklich von der Blockchain-Implementierung der Weltbank?

Kurzfristig profitieren Technologieanbieter und Auditoren. Langfristig sichert es die Kontrolle der etablierten Institutionen über den Geldfluss, da sie die 'Gatekeeper' der neuen digitalen Infrastruktur bleiben.

Ist diese Anwendung wirklich 'dezentral'?

Nein. Obwohl die Blockchain-Technologie inhärent dezentral sein kann, implementieren solche Großinstitutionen oft 'Permissioned Blockchains'. Das bedeutet, nur autorisierte Teilnehmer (wie die Weltbank selbst) dürfen validieren und sehen – es ist eine zensierbare Datenbank, keine offene Revolution.

Welche Risiken birgt die Zentralisierung der Blockchain-Kontrolle?

Das größte Risiko ist die Schaffung eines 'Digitalen Kontrollsystems'. Wenn alle Finanztransaktionen über eine von wenigen Institutionen kontrollierte Kette laufen, entsteht ein beispielloses Überwachungspotenzial, das Bürgerrechte untergraben könnte, wie es bereits in manchen digitalen Währungsexperimenten sichtbar wird (vgl. digitale Zentralbankwährungen).