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Startseite/Globale Analyse & GeopolitikBy Sabine Schäfer Frank Wolf

Senegals stille Krieg: Warum der Klimawandel der wahre Profiteur des Hirten-Bauern-Konflikts ist

Senegals stille Krieg: Warum der Klimawandel der wahre Profiteur des Hirten-Bauern-Konflikts ist

Der Klimawandel in Senegal verschärft den Konflikt zwischen Bauern und Hirten. Die unbequeme Wahrheit: Es geht um mehr als Wasser.

Wichtige Erkenntnisse

  • Der Konflikt ist primär eine Folge der beschleunigten Klimakrise, nicht nur historischer Tradition.
  • Die politische Elite profitiert von der Ablenkung durch die Ressourcenkonflikte.
  • Traditionelle Lösungsansätze versagen angesichts der dramatisch schrumpfenden Ressourcenbasis.
  • Prognose: Massive Binnenmigration und städtische Konflikte in den nächsten fünf Jahren.

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Häufig gestellte Fragen

Welche Gruppen sind in den Konflikten im Senegal hauptsächlich involviert?

Hauptsächlich sesshafte Bauern, die Ackerbau betreiben, und die nomadischen oder semi-nomadischen Viehhirten (oft Fulani), deren Weidetiere auf die Felder vordringen.

Wie genau beeinflusst der Klimawandel die Wanderrouten der Hirten?

Steigende Temperaturen und unzuverlässige Regenfälle führen dazu, dass traditionelle Weidegründe austrocknen und die Hirten gezwungen sind, weiter südlich in landwirtschaftlich genutzte Gebiete vorzudringen, was die Kollisionen auslöst.

Was sind die langfristigen politischen Implikationen der Landkonflikte in Westafrika?

Die anhaltende Ressourcenknappheit destabilisiert die ländliche Wirtschaft, schwächt das Vertrauen in staatliche Institutionen und schafft ein Umfeld, in dem extremistischen Gruppen leichter Anhänger rekrutiert werden können.

Gibt es erfolgreiche Modelle zur Klimaanpassung in der Region?

Ja, Initiativen zur Wiederaufforstung und zur Implementierung von Dürre-resistenten Anbaumethoden sowie verbesserte Wasserauffangsysteme zeigen Potenzial, benötigen aber massive staatliche und internationale Unterstützung, um flächendeckend zu wirken.